Samstag, 23. Oktober 2010

STILL ALIVE

STILL LIFE, the comic strip series by Reinhard Schleining, will be continued from now on. A new strip will be uploaded every monday.

Immersed in a world that is both hilarious and crazy, whilst improvisationally oscillating between surrealism and outright anarachy, STILL LIFE pops us into ever more maddening bubbles of funny life.

Strip by strip we’re enthralled by hilarious, witty, tragic, odd, outlandish, pretty and sexy scenes – not infrequently all at the same time – taking place between random people in contemporary urban backdrops.

Within the comic tragedy / tragic comedy of life (depending on whether we see the proverbial glass as half full or half empty :) we cannot help but wonder that one day we could easily find ourselves being warped into similarly blobby and scratchy dialogues or settings. But with the help of this book, we’ll by then be ready to have a big laugh at both ourselves and the world we now live in – if not pack it in altogether in order to crack off into one hundred percent uninhibited humorous awakening …


Sonntag, 17. Oktober 2010

Go! Keep Going! to San Vito



Drawings from the e-book "Go! Keep Going" are visible until 4th of december 2010 in an exhibition called "Palinsesti", in Palazzo Altan in San Vito al Tagliamento, a little town near Venice.
The catalogue says: When readers have a look through the strips of the comics Go! Keep Going! they submerge themselves in the urban reality of Berlin’s streets; here the author Ulli Lust guides them through panoramic views and daily life scenes: accidental elements that one can meet wandering aimlessly around the city. The viewer inevitably listens to unknown people’s conversations: he becomes an involuntary spectator of a theatre representation, in which the actors are actually common persons engaged in the pursuit of happiness, of a canonical happy-ending for their existences. With these assumptions we can surely define Go! Keep Going! an example of comic-reportage, in fact it puts together linguistic elements that come from different communicative areas, which seem to be very far one from another. The first is the reportage, a practice involved in the collection of a big quantity of images with the aim of documenting a precise phenomenon; the second one is the comics, which is a practice typically dedicated to the reader’s entertainment: in this case it becomes a way to investigate the reality around us.



Ulli Lust & anonymous dog

Montag, 11. Oktober 2010

Deutscher Cartoonpreis 2010



Der Sieger beim deutschen Cartoonpreis ist diesmal eine Siegerin und heißt Katharina Greve! Wir freuen uns mit ihr und gratulieren herzlichst! Ist sie doch schon seit langem die Cartoonistin der Herzen bei electrocomics mit dem Comicstrip "Die Dramatik der Dinge!"


Samstag, 2. Oktober 2010

Animationsfilme von Helmut Herbst


Das Filmfestival Eberswalde zeigt vom 2. 10 - 9. 10. 2010 Animationsfilme von Helmut Herbst, Franz Winzentsen, Hanna Nordholt und Fritz Steingrobe unter dem Titel: AUTOPSIE VON FREMDBILDERN.
Als ein „Die Welt neu zusammensetzen“ ließe sich das Vorgehen von Helmut Herbst umschreiben. Sein Weg in die Malerei an der HFBK Hamburg wird dank eines Malereistipendiums in Paris in neue Bahnen gelenkt: In der Cinémathèque Française entdeckt er das Kino für sich. Zurück in Hamburg gründet er 1962 das Trickfilmstudio cinegrafik. Dort produziert er zahlreiche experimentelle Arbeiten, die er mit innovativen Auftragsarbeiten fürs Fernsehen finanziert. cinegrafik entwickelt sich in den Folgejahren zu einer Keimzelle der westdeutschen Filmavantgarde.

Zu den e-books von Helmut Herbst
Erhabener Oregano >>>
Die Kathedrale der Neuen Gefühle >>>




Samstag, 14. August 2010

new e-books on electrocomics!



"Forward Gallery" by Maria Luisa Witte >>>
"Vorwärts Galerie" (deutsche Version) >>>

Emplyoing a "kaleidogrammar" of free floating sentences made from strings of graphic associations, Maria Luisa Witte is drawing a picture narrative whose plot consists of the permanent mutation of forms, colors and contrasts.

"Go! Keep Going!" by Ulli Lust >>>
"Weiter, Los!" (deutsche Version) >>>

The reader of this comic strip becomes a flaneur, overhearing conversations of people in Berlin going about there everyday preoccupations.




Montag, 12. Juli 2010

3D Comic

Intime Dialoge aus der Welt der Gebrauchsgegenstände verrät der Comicstrip "Dramatik der Dinge" von Katharina Greve seit 2005 auf electrocomics.
Kürzlich traf man sie in einer Berliner Kleingartenkolonie im Herzen von Neukölln, wo sie freundlicheweise die Gespräche der Pflanzen ins Hochdeutsche übersetzte.





Montag, 28. Juni 2010

Comicsalon in Erlangen 2010

Zweifellos war es ein gutes Jahr für electrocomics.
Der Donnerstag abend bei der ICOM-Preisverleihung gestaltete sich fast wie eine Familienfeier, ein guter Freund und lieber Kollege nach dem Anderen wurde auf die Bühne gerufen.

Katharina Greve (Dramatik der Dinge) bekommt gerade einen Preis für das Beste Artwork für ihren Comic "Ein Mann geht an die Decke" (die Biblyothek); sie schaut ernst drein, denn so erfreulich es ist, gelobt zu werden, so eigenartig ist es doch, untätig auf der Bühne zu stehen, wenn weihevolle Reden über einen selbst gehalten werden.


Barbara Yelin nimmt den Sonderpreis für eine bemerkenswerte Comicpublikation für das letztjährige Spring-Magazin #6, Thema "Verbrechen" entgegen.


Thomas Gilke (Leroy & Dexter) lauscht der lobenden Erwähnung für seine grandios gestaltete Printausgabe des Comicstrips "Leroy & Dexter", erschienen 2009 bei avant.


Zum Schluß war es an mir, Harald Havas' freundlichen Ausführungen über mein letztes Buch (Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens, avant-verlag) zu folgen. Gewonnen habe ich den Preis für die beste deutsche Comicpublikation 2009.


Später in der Kneipe (von links nach rechts): David B. Marijpol, Katharina Greve verschwindet gerade hinter Thomas Gilkes ausladender Gestik, Kai Pfeiffer


Der Stand des avant-verlags, am Signiertisch: Manuele Fior, rechts hinter ihm: Verleger Johann Ulrich.


Oliver Grajewski (Kunst ist vorbei! wenn Du es willst!) gab sich nicht damit zufrieden, einfach nur Originalzeichnungen an die Wand zu hängen. Seine Ausstellung war ein Beispiel für eine gelungene Comicpräsentation. Dafür gönnen wir ihm eine Fotostrecke!








Den Freitag nachmittag verbrachte ich mit Signierstunden und Interviewterminen. Jeder Gesprächspartner drückte mir die Daumen für die Max & Moritz-Preisverleihung heute abend - hatte ich nicht gerade einen Preis bekommen? - mit dem Zusatz "Den hast du eh in der Tasche".
Ich wurde zunehmend nervöser, bis sich kurz vor der Gala eine milde Trance einstellte.
Ich mag keine Wettkämpfe. Sportliche Wettbewerbe haben ihren Sinn, aber aus künstlerischen Werken "das Beste" auszuwählen erscheint mir ein absurdes, wenn nicht überhebliches Unterfangen. Kai Pfeiffer meint: "Ich mag die Max&Moritz-Gala wegen den ganzen Diskussionen drum herum". Damit trifft er den Kern, künstlerische Wettbewerbe sollen das Gespräch über die Nominierten, Nicht-Nominierten, die Jury und das Prozedere anzuheizen. Daneben ist so ein Wettbewerb reines Entertainment, das viele Verlierer und wenige Gewinner zurückläßt. Ich bin es bisher gewohnt, zu Ersteren zu zählen, deshalb haben mich die schmeichelhaften Gewinnprognosen allerorten eher nervös gemacht. Würde ich mit hängendem Kopf aber tapfer lächelnd aus der Veranstaltung schleichen müssen?
Der neueingeführte Publikumspreis hat mich gerettet. Leider gelang es mir diesmal - im Gegensatz zum Vortag - nicht, meiner Freude auf der Bühne Ausdruck zu verleihen. Dem Pathos einer Galaveranstaltung im ehrwürdigen Stadttheater setzte ich instinktive Nüchternheit entgegen. Die Moderatoren Hella von Sinnen und Dennis Scheck stellten essentielle Fragen: "Bist du überascht?", "Bist du jetzt stolz?", "Das ist aber ein sehr langer Comic, den du da gezeichnet hast." Das Publikum saß seit Stunden in einem überhitzen Saal, ich bemühte mich, die Antworten kurz zu halten, und hinterließ dabei den Eindruck leichter Renitenz. Aber das Publikum hat gelacht, und das ist ja das Wichtigeste bei einer Show. Erst später, endlich glücklich auf dem schwarzen Sofa neben Ralf König, fiel mir ein, was ich vergessen hatte, nämlich das Wichtigste, dem Publikum zu danken!!!

Die Kunsthochschule Berlin-Weissensee kann sich übrigens auch gratulieren, denn dieses Jahr gewannen mit Jens Harder, Nadja Budde und mir gleich drei ehemalige Absolventen einen Max&Moritzpreis. Der Dank dafür gebührt natürlich unserer Zeichenprofessorin Nanne Meyer.




mit den beiden ICOM-Gewinnern vom Vortag, Simon Schwarz ("Drüben" avant-verlag) und Katharina Greve

Thomas Gilke, Leo Leowald, hinten Barbara Yelin, Johan Ulrich

Kai Pfeiffer & David B.


Max & Moritz, die frugale Prämie des M & M-Preises (neben einer hübschen Medaille und einer Urkunde) blieben im Hotelzimmer in Erlangen zurück. Der etwas weniger ehrenvolle ICOM-Preis war mit 500,- dotiert, davon kann ich mir mehrere Brote kaufen.

Freitag, 25. Juni 2010

New e-book on electrocomics.com

The storyteller, by M. Mathias, english version, is ready for download! >>>
Die Märchenerzählerin von M. Mathias kann hier runtergeladen werden >>>

On a market in Morocco, M. Mathias meets a storyteller. Easily the modern European traveller could have mistaken her for a beggar, yet she presents herself with all the confidence of the inheritor of a tradition that began a hundred thousand years ago. Whose story now is told here again in the digital world of the 21st century, but in the form of an unpretentious little black-and-white comic, just some ink on paper, which reflects an encounter that itself could have happened in a fairytale – if the old lady's attitude would have been a bit less pedestrian.



Samstag, 29. Mai 2010

Solo exhibition by Nicoz Balboa in Berlin!














"Animal Wisdom"

a solo exhibition by Nicoz Balboa.
In Nicoz Balboa’s Illustrations there are living girlies with red airs, vintage-style boots and balloon-sleeved dresses and skirts and SM leather masks. This Girlies are mysterious, silent and quite often good friends with anthropomorphic animals, also very silent. Nicoz likes to create a world which doesn’t exist, but in which she would like to live in…. and also many of us. She imagines herself travelling on the back of a magic three-eyed white bear or with a deer of the Enchanted Forest, she sees these Girlies, dressed like a bunch of SadoMaso Alices in Wonderland going to the King’s ball.





Opening
event Friday 4th June at Cell3 artgallery from 19H30 with the performances by

The Sewing Machine
(a sweet body performance)
3Barbarae (improvisation dance)
FeniaKotsopoulouMariellaCelia&Tbguanda (improvisation dance and music)

The exhibition will last untill July the 30th and will take part to the event 48Stunden Neukoelln.

logo
Allerstr 38 Berlin
U8 Leinestr
www.cell63.com
wed-fri 14h00-19h00 + 2nd & 4th sat of the month

http://nicozbalboa.com/

Donnerstag, 20. Mai 2010

Ausstellung - Marijpol


Einladung zu Vernissage
am Freitag, 28. Mai 2010 um 20:00 Uhr im
Hinterconti (Marktstrasse 40)!
HAMBURG
Weitere Öffnungszeiten Sa. und So. 12 - 18 Uhr.

Der haarige Gral / Neulich im Wurmbezirk

Zeichnungen von Marijpol und Sebastian Feld

Montag, 17. Mai 2010

Marijpol in le monde

Manchmal geschieht es, daß mir der Anblick von Zeichnungen den Mund offen stehen läßt, vor Staunen und vor Ehrfurcht. Regelmäßig passiert mir das bei den Arbeiten der Nachwuchszeichnerin Marijpol. In der letzten Ausgabe der Le Monde diplomatique ist ein Comic von ihr abgedruckt, und er ist wie immer eine Augenweide:
http://www.monde-diplomatique.de/pm/.comics/comicsammlung


Zwei e-books von Marijpol sind auf electrocomics zu lesen:
"Die Abenteuer vom Händchen, vom Herzchen und vom Äuglein" >>>
"General secretary popking" >>>


Montag, 10. Mai 2010

radioactive forever - a comicstrip essay


"Ein Vorgeschmack auf die Apokalypse", so nennt on3-radio das Interview mit Kai Pfeiffer über seinen Comic über die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. Gezeichnet hatte er den Bildessay im Auftrag des Konzertveranstalters Scumeck Sabottka. Immerhin wird auch die nächsten 100 000 Jahre kein Gras über die Sache wachsen. Seien wir ehrlich: wer glaubt heute noch an die Unfehlbarkeit unserer technischen Möglichkeiten? Hoffen wir mal, daß wir beim nächsten Reaktorunglück wieder ein paar tausend Kilometer entfernt davon leben werden.

hier kann man das Interview mit dem Zeichner nachhören >>>
hier gehts zum e-book "Radioactive forever - ein Comic essay"

english version of the e-book "Radioactive forever - a comicstrip essay"

Sonntag, 9. Mai 2010

spx 2010 - comicfestival in stockholm


Kolbeinn Karlsson (right) is listening to a panel about erotic comics, which took place in a big open space called Kulturhuset during the Swedish festival Small Press Expo.
Kolbeinns fabulous "Troll Kings", partially prepublished on electrocomics, was released on paper by Top shelf productions, USA.


To illustrate the discussion various bizarre fantasies were projected on the wall, while next to the stage Sweden's interested youth went up and down escalators.


Unfortunately I missed the panel about feminist comics, because I had to give a lecture about electrocomics at the same time in another library in town. Thanks Gabrielle Bell (US) has a drawn report about it on her blog >>>


Kristiina Kolehmainen, organizer of the festival and the comics library in Stockholm, with the two french representants of Les Requins Marteaux, Frederic and Thomas, before the opening ceremony. The evening before they presented a screening of the film "Villemolle 81" by Whinshluss.

Guy Delisle and Johann Ulrich (avant-verlag, Germany)

Beautiful Warda Ahmed, new director of the comic festival in Helsinki, and Sascha Hommer (D)

Paul Gravett talking about the legendary british comic magazin "Escape"

Paul Gravett, MK Reed (Sparkplug Comics, US), and Tony Benett (Knockabout Comics, GB)
Some of the other english speaking guests didn't make it for several reasons:
Chris Staros (Top Shelf) and the artist Dash Shaw were prevented because of vulcanic eruptions, while Melinda Gebbie (GB) just lost her passport.

Martin Ernstsen (Norway, watch out his e-book on electrocomics "Owls") and friend

Ville Ranta (FI), drawing live, accompanied by accordion player Nico Kumpuvaara, and guitar player Aleksi Ranta, which is not visible on the picture, but anyway looks the same as his brother.

Finally a fashion summary from stockholm: the ladies show legs, a lots of them packed in shiny black leggins.